Die zwölf Burn-out-Stadien
Der Zwang, sich zu beweisen: verbissene Entschlossenheit, übertriebene Ansprüche an sich, Perfektionismus, Daueranspannung, verstärktes Tempo.
Verstärkter Einsatz: schlechtes Gewissen, überspanntes Verantwortungsgefühl, Überkompensation der Ängste, massive Dringlichkeit von Aufgaben.
Vernachlässigung eigener Bedürfnisse durch verminderte Aufmerksamkeit und Sensibilität für sich selbst, starres Fixieren auf die Aufgabe, Erschöpfungszustände, häufige kleinere Fehlleistungen und Unfälle, Vergesslichkeit.
Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen: Ersatzbefriedigungen (Essen, Shopping), chronische Müdigkeit, gesundheitliche Einbrüche.
Umdeutung von Werten: Zwischenmenschliches verliert an Wert, vor allem Emotionales, zunehmende Berechnung und Härte, übertriebenes Kontrollbedürfnis, Verwirrung, Selbstisolation.
Verleugnung der Probleme: Zynismus, Bitterkeit, Härte gegen sich und andere, starres Denken, Intoleranz, zunehmende Isolation.
Rückzug nach innen, Vermeiden von Kontakten, eigenbrötlerisches Verhalten, emotionale Verflachung, Fluchtmechanismen (TV), „falsche Therapien“ (Zigaretten, Alkohol).
Verhaltensänderungen: soziale Abschottung, paranoide Weltsicht, verstärkter Rückzug, massive Mechanismen, um sich unerreichbar zu machen, Ausreden und Ausflüchte.
Depersonalisation: Selbstverneinung, Vernachlässigung der eigenen Grundbedürfnisse (Gesundheit), Kontaktverlust, Nichtwahrnehmen fremder Bedürfnisse, mechanisches Funktionieren.
Innere Leere: Sucht nach maßloser Ersatzbefriedigung (Alkohol, Sex), Phobien, Panikattacken.
Depression: Das Leben verliert seinen Sinn, tiefe Verzweiflung und Erschöpfung, Wunsch nach Dauerschlaf, völlige Gleichgültigkeit, Selbstmordgedanken, Selbsthass, Verwahrlosung, Risikoverhalten (Straßenverkehr).
Lebensgefährliche Erschöpfung: Ich – Verlust, Unfähigkeit, irgendetwas zu tun oder zu regeln, starke Bedrohung des Immunsystems, schwere Krankheitsanfälligkeit, psychischer und physischer Zusammenbruch.